Haus Wachsmann Niesky
Haus Wachsmann Niesky
Haus Wachsmann Niesky
Haus Wachsmann Niesky

Wachsmann-Haus Niesky

Für das Holzbauunternehmen Christoph & Unmack beginnt mit der Einstellung Konrad Wachsmanns 1926 eine Erfolgsgeschichte der modernen Holzbaukonstruktionen. Wachsmann kommt nach Stationen in Berlin und Paris zunächst eher wiederwillig in die Provinz. Doch die Möglichkeiten der maschinellen Serienfertigung von Häusern, Kirchen, Türmen und sogar Hausbooten ziehen den jungen Architekten schnell in ihren Bann. Vorgefertigte Einzelteile werden in riesigen Werkshallen probeweise zusammengesetzt, wieder abgebaut und schließlich weltweit verschifft. Das heute als Konrad-Wachsmann-Haus bekannte Wohnhaus entwirft der Architekt 1927 für ein Vorstandsmitglied der Firma. Große Fenster und Schiebetüren im Inneren sorgen für helle, offene Räume. Wände und Fußböden überraschen mit satten Farben. Zu DDR-Zeiten wird das Haus von der FDJ genutzt, ab 2005 durch die Stadt Niesky gekauft und umfassend saniert. Heute steht es der Öffentlichkeit als Museum, Archiv und Holzbauforum offen

Baujahr:

1927

Architekt:

Konrad Wachsmann