SMAC-Schocken Chemnitz
SMAC-Schocken Chemnitz
SMAC-Schocken Chemnitz
SMAC-Schocken Chemnitz

Kaufhaus Schocken Chemnitz

Das Chemnitzer Kaufhaus Schocken ist bis heute ein echter Blickfang an der bereits 1930 stark frequentierten Brückenstraße. Die Brüder Salman und Simon Schocken beweisen Geschick beim Aufbau ihres Warenhauskonzerns: Sie beschäftigen sich intensiv mit Organisation, Logistik und Systematisierung und finden schließlich das Alleinstellungsmerkmal, um ihre Geschäfte von der Konkurrenz abzuheben: die Architektur. Anstelle der pompösen, luxuriösen Ausstattung tritt die zurückhaltende Funktionalität der Moderne. Alles ist auf die perfekte Inszenierung der Ware konzentriert. 1938 wird Salman Schocken von den Nazis gezwungen, den Konzern für einen Bruchteil seines Werts zu verkaufen. Bis nach der Wende wird das Schocken als Kaufhaus genutzt, bis nach einigen Jahren Leerstand 2010 der Umbau zum Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz (smac) beginnt. So gelingt es, eines der modernsten und größten Kaufhäuser der 1930er Jahre zu einem neuen Anziehungspunkt der Chemnitzer Innenstadt zu machen.

Baujahr:

1930

Architekt:

Erich Mendelsohn