Hygienemuseum
Deutsches Hygiene-Museum
Deutsches Hygiene-Museum

Deutsches Hygiene-Museum Dresden

Das Engagement des Unternehmers Karl August Lingner machen die Stadt Dresden um 1900 zu einem Zentrum der Hygienebewegung. Die 1. Internationale Hygiene-Ausstellung Dresden von 1911 ist mit über 5 Millionen Besuchern ein großer Erfolg. Mit den Einnahmen soll in der Folge ein dauerhaftes Museum eingerichtet werden. Dieses wird 1912 gegründet, muss aber fast 20 Jahre lang ohne eigenes Gebäude auskommen. Es bleibt vorerst bei Wanderausstellungen. Erst 1930 eröffnet das Deutsche Hygiene-Museum in einem eigens dafür entworfenen Gebäude. Es entsteht ein Gegenwartsmuseum für jedermann. Wilhelm Kreis arrangiert sich in seinem weiteren Schaffen mit den Nationalsozialisten und bindet das Deutsche Hygiene-Museum in seine Entwürfe für das Gauforum Dresden ein, das so allerdings nie realisiert wird. Verschiedene Umgestaltungen der Nachkriegszeit sind heute nicht mehr zu sehen. Das Museumsgebäude hat sich nach der Wiedervereinigung wieder seiner ursprünglichen Form angenähert, insbesondere seit 2001 im Rahmen der Generalsanierung unter Leitung von Peter Kulka.

Baujahr:

1930

Architekt:

Wilhelm Kreis